paragon im Schlussquartal stark – Jahresziele auch in schwierigem Branchenumfeld voll erreicht – Größten Auftrag der Firmengeschichte erhalten

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Delbrück (ots)

  • Erste Eckdaten 2021 zeigen: Gruppenumsatz trotz zeitweiliger Lieferkettenprobleme der Automobilhersteller bei rund 146,5 Mio. Euro (i.V. 127,2 Mio. Euro) und damit Umsatzprognose 2021 vollumfänglich erfüllt
  • EBITDA-Marge ebenfalls erfreulich – gestiegen auf Zielwert von 13,5% (i.V. 10,8%)
  • Umsatztreiber Partikelsensoren, Anzeigeinstrumente und der junge Geschäftsbereich Digitale Assistenz
  • Starker Start 2022: paragon sichert sich OEM-Auftrag über rund 40 Mio. Euro für KI-basierte Sprachsteuerung
  • Umsatzziel für 2026 von 250 bis 300 Mio. Euro
  • Aufgrund der Wachstumspotenziale Prolongation der Euro-Anleihe geplant

Die paragon GmbH & Co. KGaA [ISIN DE0005558696] hat trotz der jüngsten Verwerfungen im Automotive-Branchenumfeld von ihrem durchweg innovativen Produktportfolio profitiert und nach einem starken Schlussquartal ihre Umsatz- und Ergebnisziele erreicht. Ersten vorläufigen Berechnungen zufolge ist der Umsatz auf Gruppenebene um 15,2% gestiegen auf 146,5 (2020: 127,2) Mio. Euro.

Dieser Wert entspricht der kommunizierten Prognose des Managements und zeigt, dass paragon die teils ausgebliebenen Auftragsabrufe seitens der wichtigen Großkunden erfolgreich kompensiert und seine Ziele voll erreicht hat. Grund dafür ist vor allem die erfreuliche Entwicklung in den Geschäftsbereichen Interieur und Digitale Assistenz sowie die kontinuierlich sehr robuste Nachfrage nach Lösungen im Luftgütemanagement aus dem Bereich Sensorik. Das konsequente Kostenmanagement entlang der gesamten Wertschöpfungskette trägt ebenfalls Früchte: Die EBITDA-Marge ist 2021 den vorläufigen Zahlen zufolge auf einen guten Wert von 13,5% (i.V. 10,8%) gestiegen. Zugleich hat sich die Liquiditätssituation des paragon-Konzerns ebenfalls positiv entwickelt: es wurde ein positiver Free Cash-Flow aus dem operativen Geschäft im hohen einstelligen Millionenbereich generiert.

„Dank eines vorausschauenden und erfolgreichen Managements der Pandemie-Auswirkungen, verbunden mit dem konsequenten Fokus auf zukunftsträchtige Produktinnovationen hat sich paragon trotz Pandemie und Chip-Krise sehr positiv und deutlich besser als der Markt entwickelt“, sagte Klaus Dieter Frers, Gründer und Vorsitzender der Geschäftsführung des persönlich haftenden Gesellschafters der paragon GmbH & Co. KGaA. Frers weiter: „Beim Antrieb geht der Trend in Richtung E-Mobilität. Deshalb ist der Blick unter die Motorhaube längst nicht mehr wichtig und wir gehören zu den Nutznießern der gesamten Transformation unserer Branche: Denn entscheidend ist heute vielmehr, wie es sich anfühlt, sobald man einsteigt, was das Auto für den Fahrer und die Passagiere leistet. Hier sind wir zuhause: Sensorik für bessere Luft im Innenraum und Kommunikation, das sind seit Jahrzehnten genau unsere Themen. Der Siegeszug der Elektromobilität in der Autoindustrie ist unumkehrbar. Davon profitieren wir, keines unserer Produkte ist auf die Verbrennermotoren angewiesen.“

Größter Einzelauftrag in der Firmengeschichte für Sprachassistenz-System

Der Zuschlag für den größten Einzelauftrag der paragon-Firmengeschichte belegt die herausragende Innovationsstärke gerade im Bereich der Digitalisierung: Einer der weltweit führenden Automobilkonzerne hat sich für das vom paragon-Tochterunternehmen paragon semvox GmbH entwickelte Sprachassistenz-System geni:OS entschieden und wird ab 2024 zusätzlich zu der bereits millionenfach applizierten paragon-Software weitere Millionen Fahrzeuge mit dieser KI-basierten und lernfähigen Software ausrüsten. Das Auftragsvolumen beläuft sich über die mehrjährige Laufzeit auf rund 40 Millionen Euro. Die Entwicklungsphase für diese wegweisende Technologie beginnt bereits im Frühjahr. Hierfür erzielt paragon wie bei derartigen Projekten üblich vom Auftraggeber bereits im laufenden Kalenderjahr signifikante Entwicklungserlöse.

Umsatzplus erwartet bis 2026 auf 250-300 Mio. Euro, EBITDA-Marge soll auf 20 % steigen

paragon geht davon aus, u.a. auch durch vorliegende Aufträge für elektrische Virenfilter in den nächsten Jahren weiter dynamisch zu wachsen; für 2026 hat sich paragon das Erreichen eines Umsatzes von 250 bis 300 Mio. Euro zum Ziel gesetzt. Die Profitabilität soll durch gezielte Maßnahmen im gleichen Zeitraum schrittweise auf eine EBITDA-Marge von 20% weiter steigen.

paragon geht Entschuldung konsequent an – Teilrückzahlungen künftig geplant

Angesichts der erfreulichen Performance in 2021 verbunden mit nachhaltigen Wachstumsperspektiven sowie einer gut gefüllten Auftragspipeline, konkretisiert paragon die Schritte zu einer weiteren Verbesserung der Finanzierungsstruktur: Die Geschäftsführung plant, die 4,50% Anleihe 2017/2022 im Wege einer Anleihegläubigerabstimmung zu unveränderten Konditionen bis zum 05. Juli 2027 zu verlängern. Der Wunsch nach einer Prolongation der Anleihe 2017/2022 war auch schon von Seiten einzelner Kerninvestoren der Anleihe 2017/2022 an paragon herangetragen worden, so dass die Gesellschaft von einer breiten Unterstützung durch die Anleihegläubiger ausgeht. Die Prolongation der Anleihe bietet den bestehenden Anleihegläubigern im aktuellen Zinsumfeld eine weiterhin attraktive Anlagemöglichkeit und die Aussicht, an der Innovations- und Wachstumsstärke von paragon auch künftig zu partizipieren. Zugleich treibt paragon die nachhaltige Entschuldung konsequent voran: So wird parallel eine Teilrückzahlung aus Mitteln von möglichen Portfolioveränderungen geprüft.

Zur Einordnung: Mit den Mitteln der 2017 emittierten Anleihe wurden u.a. Tochtergesellschaften erworben und weiterentwickelt, die mittlerweile zum Rückgrat des Unternehmens zählen und nennenswerte Gewinnbeiträge leisten. paragon hat das aufgenommene Kapital vorausschauend genutzt und setzt sich deshalb seit Jahren positiv vom Markt ab. In Summe zeigt dies eindrucksvoll, wie nachhaltig der damals beschrittene Finanzierungsweg das Unternehmen bis heute stärkt.

In Zusammenhang mit der geplanten Anleihe-Prolongation sind alle Anleihegläubiger zu einer Abstimmung ohne Versammlung gemäß § 18 Schuldverschreibungsgesetz eingeladen. Der vollständige Einladungstext wird voraussichtlich ab dem 20. Januar 2022 im Bundesanzeiger und auf der Internetseite der paragon (https://paragon.ag/) im Bereich „Investor Relations“ unter der Rubrik „Anleihegläubigerabstimmung“ abrufbar sein.

Um allen Anleihegläubigern die Möglichkeit zu geben, sich zeitnah umfassend über die aktuelle Situation und die Zukunftsaussichten der paragon zu informieren, wird in Kürze ebenfalls zu einer Investoren-Telefonkonferenz eingeladen.

Über die paragon GmbH & Co. KGaA

Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt a.M. notierte paragon GmbH & Co. KGaA (ISIN DE0005558696) entwickelt, produziert und vertreibt zukunftsweisende Lösungen im Bereich der Automobilelektronik, Karosserie-Kinematik und Elektromobilität. Zum Portfolio des marktführenden Direktlieferanten der Automobilindustrie zählen im Segment Elektronik innovatives Luftgütemanagement, moderne Anzeige-Systeme und Konnektivitätslösungen sowie akustische High-End-Systeme. Im Segment Mechanik entwickelt und produziert paragon aktive mobile Aerodynamiksysteme. Im schnell wachsenden automobilen Markt für Batteriesysteme agiert paragon nach dem Verkauf der Beteiligung Voltabox mit dem Geschäftsbereich Power nunmehr eigenständig.

Neben dem Unternehmenssitz in Delbrück (Nordrhein-Westfalen) unterhält die paragon GmbH & Co. KGaA bzw. deren Tochtergesellschaften Standorte in Suhl (Thüringen), Landsberg am Lech und Nürnberg (Bayern), St. Georgen (Baden-Württemberg), Limbach (Saarland), Aachen (Nordrhein-Westfalen) sowie in Kunshan (China), Bengaluru (Indien) und Oroslavje (Kroatien).

Mehr Informationen zu paragon finden Sie unter www.paragon.ag.

Pressekontakt:

paragon GmbH & Co. KGaA
Mirko Wollrab
M: +49 172 830 3600
mailto: mirko.wollrab@corecoms.de
Corecoms Consulting GmbH & Co. KG
Goethestraße 29
60313 Frankfurt am Main

Original-Content von: paragon GmbH & Co. KGaA, übermittelt durch news aktuell

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