Medikamente im Urlaub oft lebenswichtig / ADAC Ambulanz-Service: Manche Arzneimittel im Ausland nicht erhältlich / Weltweiter Versand auch in Corona-Zeiten

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München (ots) – (ADAC Versicherung AG) Wer regelmäßig Medikamente einnehmen muss, sollte diese in ausreichender Menge in den Urlaub mitnehmen. Denn nicht alle Arzneimittel sind in allen europäischen Ländern erhältlich oder es gibt sie in anderer Zusammensetzung und Dosierung als in Deutschland.

Wenn die Arzneimittel doch vergessen werden, das Gepäck verloren geht oder gar gestohlen wird, finden ADAC Plus- und Premium-Mitglieder Hilfe beim ADAC Ambulanz-Service. Dies auch in Corona-Zeiten, wenn es erneut zu einem regionalen Lockdown und Reiseeinschränkungen kommen sollte. Wenn die Eigenrecherche erfolglos verläuft, helfen die Mitarbeiter und eruieren Möglichkeiten, wo das benötigte Medikament erhältlich ist. Mit einem Rezept, das der Hausarzt faxen oder mailen kann, werden die Arzneimittel dann abgeholt. Ist das Arzneimittel tatsächlich nicht im Urlaubsland erhältlich, wird es per Express zugeschickt.

Die Kosten für die Organisation und den Transport der Medikamente übernimmt die ADAC Versicherung AG im Rahmen der ADAC Plus- und Premium-Mitgliedschaft. Einzige Ausnahme: Medikamente, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen. Hier ist eine Organisation der Hilfe gesetzlich nicht erlaubt. Den weltweiten Medikamentenversand gibt es übrigens schon seit 1975.

Auch wenn die Urlaubsreise in diesem Jahr wahrscheinlich anders aussieht als ursprünglich geplant, auf eine Reiseapotheke sollte – selbst bei Ferien in Deutschland oder Europa – nicht verzichtet werden. Das gilt besonders für Personen, die regelmäßig Medikamente einnehmen müssen.

Manche Arzneimittel sind derzeit in Deutschland nur schwer erhältlich, bzw. man muss auf die Lieferung länger warten als normal – zudem muss man teilweise längere Vorlaufzeiten für einen Arzt-Termin einplanen, um ein Rezept zu erhalten. Man sollte sich also frühzeitig kümmern. Der ADAC Ambulanz-Service rät für eine Urlaubsreise zu einem reichlich bemessenen Medikamenten-Vorrat, also mindestens 50 Prozent mehr als normalerweise benötigt würde. Diabetiker sollten sich zudem vorab über die Möglichkeiten der medizinischen Versorgung in der Urlaubsregion informieren und ihren Diabetikerausweis mitführen.

Dazu müssen auch ausreichend Alltagsmasken, Seife und gegebenenfalls Handdesinfektionsmittel für „Zwischendrin“ eingeplant werden. Man sollte sich vorab erkundigen, ob Alltagsmasken vor Ort bei 60 Grad gewaschen werden können oder es eine andere Möglichkeit zur Desinfektion gibt, sonst muss man Einweg-Masken in ausreichender Menge einpacken.

Prinzipiell sollten die Medikamente wasserdicht und möglichst temperaturgeschützt transportiert werden. Da einige Medikamente im Kühlschrank gelagert werden müssen, ist es ratsam, am Abend vor Reisebeginn Klebezettel an Haustür und Kühlschrank anzubringen, damit sie in der Hektik nicht vergessen werden. Ebenfalls sinnvoll ist es, den Beipackzettel der Medikamente dabei zu haben.

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Marion-Maxi Hartung
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